Hey, Alter!
Alle Informationen zu Hey, Alter! hier

#meetup.MG 07/19: Auf ein Neues 2.0

Lokal statt online – die Idee unseres zweiten Pitcher. Alexander Strieder hat mit seiner Firma Qdega einen City-Gutschein ins Leben gerufen. Dieser gilt aktuell für Köln. Die Ausbreitung des Konzeptes auf andere Städte ist das nächste Ziel des Startups. Bei Schenk Lokal Köln geht es nicht um Rabatte oder Deals, sondern um einen reinen Geschenkgutschein, hinterlegt mit einer Software und einem Abrechnungssystem. Die Idee ist, eine lokale Alternative zu den Angeboten großer Onlinehändler zu schaffen und somit die lokale Wirtschaft zu stärken.

Alexander, wir freuen uns auf Dich beim Juli Meetup am 11.07 um 18:30 Uhr im WESTEND.MG.

Beschreibe Dich in drei Hashtags.

#kauflokal #kundenbindung

Was ist deine Vision?

Lokale Händler, Gastronomen und Dienstleister gegenüber den großen Filialisten und Onlinehändlern zu stärken.

Wie bist Du auf die Idee gekommen?

Geschenkgutscheine hängen in jedem Supermarkt, in jeder Tankstelle, in jeder Postfiliale. Doch das Geld, das für diese Gutscheine ausgegeben wird, fließt aus den Städten ab und kommt ausschließlich großen Unternehmen zugute. Das wollen wir mit Schenk Lokal zumindest teilweise ändern.

Wie war dein Werdegang, wo kommst Du her?

Ich habe 3 Jahre in Australien gelebt und dort an der Gold Coast Kommunikationswissenschaften studiert. Nach dem Studium habe ich Ende 2012 meine Firma – QDEGA Loyalty Solutions – gegründet und zunächst eine digitale Stempelkarte entwickelt. Nach und nach haben wir dann angefangen, umfangreiche Kundenkartensysteme und auch Software zum Betrieb und der Abwicklung von Geschenkgutscheinen zu bauen. Ende 2018 haben wir dann Schenk Lokal als eigenständiges Projekt innerhalb der Firma gegründet.

Wie wird dein Angebot angenommen? Wie waren die Reaktionen auf deine Idee?

Schenk Lokal hat sich mit mehr als 200 Akzeptanzstellen und tausenden Endkunden innerhalb von weniger als einem Jahr sehr positiv entwickelt und wächst weiter. Es scheint, als ob wir einen echten Beitrag für die lokale Wirtschaft und für das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Stadt leisten könnten.

Was waren dein größter Misserfolg oder Fehler auf dem Weg zur Gründung?

Zu oft und zu lange das „Was“ anstatt das „Warum“ zu erklären.

Was bedeutet es für dich, dein eigener Chef zu sein?

Ich glaube, man hat in der Selbstständigkeit, sehr viele Chefs – nämlich seine Kunden. Der größte Unterschied oder Vorteil gegenüber der Arbeit als Angestellter, ist allerdings, dass man sich seine Chefs aussuchen kann und auch mal einem der Chefs kündigen kann, ohne dabei selbst den Job wechseln zu müssen.

Was steht als Nächstes für dein Startup an?

Wenn es sich ergibt, würden wir uns freuen, Schenk Lokal auch in anderen Städten zum Einsatz zu bringen – dafür brauchen wir aber lokale Partner, die gemeinsam mit uns ein Zeichen für die lokale Wirtschaft setzen wollen. Außerdem betreiben wir im Rahmen zahlreicher Kundenprojekte verschiedene Ausprägungen von Kundenkarten und Gutscheinsystemen und werden auch auf diese Weise weitere Städte und Kommunen unterstützen können.

Mit wem würdest Du gerne mal ein Bier trinken?

Dave McClure von 500 Startups wäre sicherlich ein interessanter Gesprächspartner.

Deine Top 3 Tipps für Gründer/Gründungsinteressierte?

Baue kein Spaceshuttle, wenn dein Kunde nur ein Fahrrad will.
Kenne deinen Markt besser als jeder andere.
Überprüfe deinen Annahmen / Vermutungen ständig und immer wieder.