Mentoring ganz allgemein ist ein Erfahrungsaustausch zwischen einem Experten oder erfahrenen Unternehmer und Start-ups, Gründern, Selbständigen, Unternehmern oder Freiberuflern.
Ziel eines Mentorings ist es, Erfahrungswissen weiterzugeben und dem Mentee eine Art Wegweiser, Unterstützer, Kritiker, aber auch Förderer zu sein. Mentoren wollen kein Geschäft machen oder anbahnen, Mentoren haben Spaß daran, anderen zu helfen, Fehler zu vermeiden oder aus Fehlern zu lernen. Mentoring ist keine Unternehmens- oder Strategieberatung – es kann nützlich sein, Strategiefragen mit einem Mentor zu besprechen, aber es ersetzt nicht die eigene Arbeit, selbst über die Märkte, nachzudenken und die Modelle und Produkte, mit denen sie erfolgreich sein wollen, zu entwickeln. Wir zitieren gern John C. Crosby, weil wir Mentoring genau so verstehen:
Mentoring is a brain to pick,
an ear to listen
and a push in the right direction.
John C. Crosby, US-amerikanischer Politiker (1859 - 1943)
Mentoren brauchen vor allem eins: die Bereitschaft sich vertrauensvoll auszutauschen! Grundsätzlich kann jeder Mentor werden, der ein spezialisiertes Know-how aus seiner nachweislich langjährigen Berufs- oder Unternehmererfahrung dem Mentee zur Verfügung stellen möchte. Wir erwarten von einem Mentor eine Mitgliedschaft bei nextMG, stellen diese aber als Gegenleistung für das Ehrenamt beitragsfrei. Auch Bestandsmitglieder können Mentor werden und werden fortan beitragsfrei geführt.
Der potenzielle Mentor bewirbt sich formlos bei nextMG unter vorstand@nextmg.org mit den nachfolgend aufgeführten Informationen. Ein für die Koordination des Mentorenprogramms zuständiges Mitglied des Vorstands wird sich daraufhin zur Abstimmung von Rückfragen und Details mit dem Bewerber in Verbindung setzen.
Eine Datenschutz-Freigabe setzen wir voraus. Dem Verein nextMG wird durch den Mentor bis auf Widerruf gestattet, das überlassene Material im Zusammenhang mit dem Mentorenprogramm frei zu verwenden. Mentoren akzeptieren diese Regelung im Rahmen ihrer Freischaltung auf der Website.
Der Vorstand von nextMG entscheidet über die Aufnahme des Mentors ins Mentorenprogramm. Wir wollen einen guten Mix aus Berufserfahrung, Branchenkenntnis und Persönlichkeit unter den Mentoren. Entsprechend werden wir Anfragen auch ablehnen oder zurückstellen müssen.
Anbieter des Mentorenprogramms ist der Verein nextMG. Die Mentoren werden daher auf der Internetseite des Vereins nextMG vorgestellt: mit Foto, einer kurzen Darstellung der Person, drei Kernkompetenzen, sowie seiner Vorstellung, wie er als Mentor agieren möchte. Ergänzend wird die Aufnahme des Mentors und seine Mitwirkung über die Kommunikations- und Marketingkanäle von nextMG kommuniziert.
Neben der Bereitschaft im Rahmen des Mentorenprogrammes zur Verfügung zu stehen, ist eine häufige Teilnahme an den verschiedenen Veranstaltungsformaten (wie meetup, Digital Lounge) erwünscht. Wir werden auch einzelne Mentoren mit deren Zustimmung im Rahmen unserer Veranstaltung vorstellen, um das Programm auf diese Weise auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Kommt es zu einem Mentoring werden wir uns nach Ablauf von 6 Monaten mit dem Mentor in Verbindung setzen und um ein kurzes Feedback zum Projekt bitten. Hiermit möchten wir unsere Qualität des Konzeptes und Matchings sichern und verbessern.
Neben der Bereitschaft, Know-how mit dem Mentee zu teilen, gibt er Feedback, Impulse, stellt Fragen und erarbeitet Antworten gemeinsam mit dem Mentee. Dies kann während und außerhalb von üblichen Geschäftszeiten sein. Er begleitet, unterstützt, informiert und hat kein eigenes geschäftliches Interesse am Mentee. Daher stellt er auch seine Leistungen dem Mentee nicht in Rechnung, denn Mentoring ist keine Geschäftsanbahnung sondern ein Ehrenamt und Vernetzungsangebot.
Auch unmittelbar nach dem Mentoring sollte nicht der Abschluss eines Geschäftes stehen. Wirtschaftliche Abhängigkeiten möchten wir als Anbieter des Programms vermeiden. Daher legen wir großen Wert auf eine nicht-geschäftliche Basis und behalten uns vor, Mentoren, die gegen diesen Grundsatz verstoßen aus dem Mentoring-Programm auszuschließen.
A und O für einen Mentor ist es, offen für neue Ideen zu sein: Er sollte kritisch sein und in Erfahrungen Einblick geben, aber auch bereit dazu sein, sich, gerade bei neuen Geschäftsideen, von eigenen üblichen Strukturen zu trennen.
Jeder Austausch zwischen Mentor und Mentee ist vertraulich. Ein nextMG-Mentor sollte nicht mehr als zwei Mentoring-Projekte gleichzeitig haben.
Mentor und Mentee definieren am Anfang, wie sie zusammenarbeiten wollen. Wir empfehlen einen regelmäßigen (monatlich oder zweimonatliche) Austausch, wenn möglich als persönliches Treffen. Ein Mentoren-Projekt sollte auf sechs Monate angelegt sein. Ausnahmen können individuell zwischen Mentor und Mentee vereinbart werden. Bei beidseitigem Interesse kann das Mentoring beliebig verlängert werden.
Auf der Internetseite von nextMG werden die Mentoren und ihre Kernkompetenzen vorgestellt. Nach Erhalt einer Bewerbung als Mentee, spricht nextMG mit einem geeigneten Mentor und spricht eine Empfehlung aus. Wir berücksichtigen dabei verschiedene Kriterien, wie Präferenzen des Mentee, aber auch Verfügbarkeit und Kapazitäten des Mentors. Das Mentoring wird nicht öffentlich kommuniziert und alle Gespräche erfolgen vertraulich unter Wahrung des Datenschutzes.
Nimmt ein Mentor ein Mentoring auf, ist der Verein nextMG davon in Kenntnis zu setzen.
Das Mentoring hat keine festen Lokalitäten oder Zeiträume, das “Wann“ und “Wo“ ist zwischen Mentor und Mentee individuell zu vereinbaren.
Das Mentoring-Programm hat das primäre Ziel, dem Mentee zu helfen, aber es soll auch dem Mentor Spaß machen. Gibt es Probleme auf einer der beiden Seiten und können diese nicht gemeinsam gelöst werden, sollte der Verein per Mail an mentoren@nextmg.org informiert werden. Entweder um Probleme miteinander zu lösen oder um für einen saubere „Trennung“ zu sorgen.
Im Rahmen unseres Mentoring-Programms bieten wir nextMG Mitgliedern einen Erfahrungsaustausch mit einem Mentor. Ziel eines Mentorings ist es, Erfahrungswissen weiterzugeben und dem Mentee eine Art Wegweiser, Unterstützer, Kritiker, aber auch Förderer zu sein. Mentoren wollen kein Geschäft machen oder anbahnen, Mentoren haben Spaß daran, anderen zu helfen, Fehler zu vermeiden oder aus Fehlern zu lernen.
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