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DigitalLounge #4 – Smart City Mönchengladbach mit Martin Platzer

In der aktuellen DigitalLounge #4 war Martin Platzer zu Gast. In seiner Aufgabe als Stabstelle Digitale Transformation verantwortet er das Projekt „Smart City“, welches von Bund und der Kommune gefördert auf  eine Fördersumme von 15 Millionen Euro kommt.

Souverän führte unser Beisitzer und inzwischen passionierter Moderator Mark Nierwetberg durch die Veranstaltung und spielte Martin dabei gezielt Fragen von sich und aus dem Publikum zu, sodass es ein leichtes war, beiden zu folgen und den roten Faden zu erkennen.

Das Thema „Smart City“ ist dabei aber nicht gedacht, um eine Einhorn-Fabrik zu gründen – der Ausdruck der Digitalszene, wenn ein Unternehmen eine Milliarden-Euro-Idee in einer „Garage“ ersinnt und auf den Weg bringt. Smart City und vor allem seine Grundlagen sind, wie Martin Platzer ausführte, eben ein Grundlagengeschäft.

Aufbau eines Datenpools als stabile Grundlage für Smart CItyMG

Die Stadt baut mit dem Förderprojekt einen Datenpool aus den verschiedensten Quellen auf – das geht von Messwerten über Bodenfeuchte, bis hin zu Befragungen oder von Sensornetzwerken, die über schmalbandige, aber dafür sehr robuste Funknetzwerke in der Stadt eingesammelt werden – bis hin zu Daten aus den einzelnen Fachbereichen der Stadtverwaltung. Dies geschieht alles unter den strengen Vorgaben der Datenschutzvorschriften.

Dieses massive Fundament einer Smart City, auf dem neue Dienstleistungen und Services für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt durch private Firmen oder die Stadt selbst entstehen können, sind für die weitere Entwicklung der Stadt notwendig – hierbei ist es aber auch nicht zwingend, dass jeder Punkt und jedes Element dieses Prozesses von sich aus digital sein muss. Es geht eben nur darum, dass man mit den – wie auch immer – generierten Informationen etwas Strukturiertes anfangen kann.

Es geht immer darum, dass man alle gesammelten Informationen – solange dies aus Datenschutzsicht unbedenklich ist – strukturiert, automatisiert, kurzfristig und als open-source bzw. open-data bereitstellen kann.

Bürger/innen als Teil des Prozesses

Der Prozess wird nun für sieben Jahre sukzessiv aufgebaut und immer wieder von Bürgerbefragungen und damit Bürgerbeteiligung flankiert, so dass die Anforderungen, Wünsche und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger von Mönchengladbach stark gewichtet einfließen.

Im Ausblick war sich Martin Platzer daher auch sicher, dass wir am Ende dieses Jahrzehntes mit dieser Art von Smart City und deren Plattformen und Datenquellen gelernt haben werden, souverän umzugehen.

Daraus resultiert die Chance, einzigartige Lösungen im städtischen Raum anzubieten, sowohl für die Bürger als auch für Firmen, Landwirte, städtische Gesellschaften oder auch Verkehr (individual und auch ÖPNV) und viele mehr.

Wir haben uns mit Martin wieder verabredet, so dass er uns in einer zukünftigen Digital Lounge den neuen Stand zur „Smart City MG“ geben kann.

Besten Dank Martin und Mark für diese gute Digital Lounge #4!

In voller Länge können Sie sich hier die Aufzeichnung ansehen.

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