Hey, Alter!
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#meetup.MG 05/20: Çağdaş Yüksel

Im September freuen wir uns nun auf unser zweites #meetupMG nach der längeren Corona-Pause: wir besuchen den erfolgreichen Mehrfach-Gründer Çağdaş Yüksel.

Çağdaş hat nicht nur seine erfolgreiche Firma Cocktailfilms GmbH ins Leben gerufen, die zuletzt mit dem Kreativwirtschaftspreis der Bundesregierung ausgezeichnet wurde. Seit diesem Sommer ist er auch Gründer seines eigenen Coworking-Space. 111 CoWorking an der Hindenburgstraße 111 ist gleichzeitig die neue Heimat für seine Filmproduktion – aber auch ein kreativer Hotspot für Gründerinnen und Gründer aller Branchen.

Wie es zur Gründung kam, welche Schwierigkeiten dabei zu überwinden waren und warum er es sofort wieder tun würde – darüber berichtet Cagdas am Donnerstag, 10. September, 18.30 Uhr, im 111 Coworking. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und einen spannenden Abend!

Beschreibe Dich in drei Hashtags.

#nachtmodus #kreativität #bingewatching

Was ist die Vision deines Startups?

Ein kreativer Hotspot und Ort für smarte Ideen, spannende Menschen und guten Kaffee – im Herzen der Mönchengladbacher Innenstadt.

Wie bist Du auf die Idee gekommen?

In den vergangenen drei Jahren war ich beruflich in vielen Co-Working-Offices in ganz Deutschland. Statt nun aber langfristig mit meiner Firma nach Berlin oder Köln zu ziehen, wollte ich als junger Gladbacher gerne ein Stück vom kreativen Großstadt-Spirit in die Hindenburgstraße bringen.

Wie war dein Werdegang, wo kommst Du her?

Während meines Studiums an der Uni Köln habe ich mit ASYLAND meinen ersten Film produziert. Mit dem Erfolg des Films entstand eine kleine Mönchengladbacher Filmproduktion, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, gesellschaftspolitische Inhalte auf die großen Leinwände zu bringen. Im Auftrag für Sender, Streamingplattformen und Unternehmen produzieren wir Filme fürs Kino, TV und Internet. Wir produzieren deutschlandweit und wollten dennoch ganz bewusst auch in Mönchengladbach bleiben. So entstand mit 111 CoWorking unser eigenes CoWorking im Herzen der Stadt.

Wie wird dein Angebot angenommen? Wie waren die Reaktionen auf deine Idee?

Es ist unglaublich spannend zu sehen, wie viele kreative Gründerinnen und Gründer schon auf unseren Hotspot aufmerksam geworden sind. Das zeigt eines ganz klar und deutlich: Es gibt so viele kreative Ideen und StartUps bei uns in der Stadt!

Was waren dein größter Misserfolg oder Fehler auf dem Weg zur Gründung?

Wir hatten gerade die Renovierungs- und Ausbaupläne fertig, als plötzlich Corona vor unseren Türen stand. Inmitten einer so gewaltigen Pandemie die Nachfrage für einen physischen Ort zu schaffen war nicht ganz einfach. Ganz abgesehen davon, dass die Umbau und Renovierungsarbeiten sich durch die Folgen der Pandemie natürlich erheblich verzögert haben.

Was bedeutet es für dich, dein eigener Chef zu sein?

Das ist für mich ganz großes Glück. Aber viel mehr als der Status sind es die vielen spannenden Menschen und Gedanken, die ich innerhalb und außerhalb des 111 CoWorkings kennenlernen darf.

Was steht als Nächstes für dein Startup an?

Nachdem der physische Ort ja nun steht, möchten wir unseren CoWorkern viel mehr Networking ermöglichen: Gemeinsame Filmabende, Creative Brunches, Pitches und so viel mehr.

Mit wem würdest Du gerne mal ein Bier trinken?

Oh diese Liste ist tatsächlich ziemlich lang. Aber ziemlich weit oben stünde auch Albert Einstein. Kreativität bereichert nicht nur die Filmbranche oder die jungen Marketingteams der Großkonzerne – sondern gilt genauso auch etwa für die Physik. Ein so unglaublich kreativer Kerl, der nicht zuletzt durch sein Engagement auch den Nazis ein Dorn im Auge war.

Deine Top 3 Tipps für Gründer/Gründungsinteressierte?

Erstens: Mutig zu sein. Es einfach zu tun, statt es nur zu denken.
Zweitens: Networking. Da draußen (oder bei uns im CoWorking) gibt es so viele spannende Menschen. Schaffe Synergien, statt den Weg ganz alleine zu gehen.
Drittens: Sprich mit vielen Menschen. Erzähl von deiner Idee und sei offen für Kritik. Das hat mir seit Stunde Null unglaublich viel gebracht.