„Hey Alter, Mönchengladbach“ übergibt tausendsten Computer
Lotta Pütter hat jetzt einen Computer. Aber nicht irgendeinen. Sie hat den 1.000 Rechner aus dem Projekt „Hey Alter, Mönchengladbach“. Übergeben bekam sie ihn unter buntem Konfetti-Regen am 13. September 2025 von nextMG und den Rotariern.
Lotta Pütter geht seit diesem Schuljahr in die 9. Klasse der Gesamtschule Hardt. „Jetzt kann ich Präsentationen und Recherchen für Schulthemen an einem richtigen Computer machen“, freut sich die Schülerin über ihren Computer, den sie mit ihrer Mutter am Samstag abgeholt hat. Sie war eine von 96 Mädchen und Jungen, die sich einen der begehrten Abholtermine gebucht hatten. Dass sie dabei von einem Konfettiregen, Fotografen und Präsidenten der Rotarischen Clubs überrascht werden würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Auch ihre Mutter wurde erst kurz vor der Übergabe über die besondere Nummer des Rechners informiert, während Lotta noch in die Handhabung des Linux-Rechners eingewiesen wurde. Als sie nach der Kurz-Schulung dann den Computer übergeben bekam, zündeten zwei Ehrenamtler die Konfetti-Kanonen.
„Wir sind durchaus stolz auf das, was wir mit vielen geeinten Kräften in den letzten Jahren geschafft haben,“ resümiert Susanne Feldges, Vorstand Bildung von nextMG, die Entwicklung des während der Corona Krise gestarteten Projektes. Seitdem sammelt die Digitalisierungsinitiative mit Unterstützung der drei rotarischen Clubs ausgediente Computer und Laptops vor allem in der Wirtschaft ein. „Unternehmen wie Douglas, GEA und die SMS Group haben uns großzügig viele PCs, Monitore und Zubehör gespendet. Aber auch Unternehmen wie Nobocom, Paul Wolff oder Banken wie die Stadtsparkasse Mönchengladbach und die Gladbacher Bank haben uns mit alten Rechnern unterstützt,“ berichtet Feldges vom emsigen Betteln. „Als wir sahen, dass die Empfänger das ganze Zubehör auf ihren Händen nach Hause balancierten, haben wir um Stofftaschen gebeten und auch damit ist unser Lager dank Edeka Endt, IHK und vielen mehr jetzt gut ausgestattet.“
Ein Zuviel gäbe es aber nicht, bittet Feldges direkt weiter um Spenden. „Die Zahl an Jugendlichen, deren Familien sich einen Computer nicht leisten können, wird in Mönchengladbach nicht geringer. Bitte spenden Sie uns jetzt die Rechner, die durch den Umstieg auf Windows 11 ausrangiert werden“, verweist sie auf weitere denkbare Großspenden aus der Wirtschaft. Da alle Geräte in der e-Werkstatt des Reha Vereins pro bono aufbereitet und die Festplatten nach Vorschrift des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gelöscht werden, können die Betriebe sicher sein, dass Laptops wie PCs mit leerer Festplatte, neuem Betriebssystem und Open Source Software an die glücklichen Empfänger gegeben werden. „Darüber können wir sowohl Zertifikate als auch Spendenquittungen ausstellen. Also bitte immer her mit euren alten.“ seitdem mit finanziellen Spenden und durch die Akquise von Rechnern für das Projekt. Aufbereitet werden die Computer in der e-Werkstatt des Reha Vereins, die die Festplatten auch nach Vorschriften des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik löscht. Die Ausgabe organisiert und übernimmt nextMG zusammen mit vielen ehrenamtlichen Helfern. Wichtig ist bei Spenden, dass diese über nextMG laufen, damit die Rechner dem Projekt zugeordnet werden können. Infos zum Projekt bietet die Website https://heyalter.com/moenchengladbach/
Ansprechpartnerin für die Presse und Spender
Susanne Feldges
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Susanne.feldges@nextmg.org